Mittwoch
21. Januar 2004 18-19 Uhr. Radioballet auf der Bahnhofstrasse.
Das Radioballet ist eine öffentliche Zerstreuungsaktion.
Es ermöglicht im öffentlichen Raum zu intervenieren
um Gesten auszuführen und Inhalte zu thematisieren, welche
dort zunehmend ausgeschlossen werden.
Die Grundidee ist, dass das Radioballet eine Choreographie
bietet für Leute, die mit Radiogeräten den öffentlichen
Raum besetzen. Es ermöglicht Menschen scheinbar zerteut
aber dennoch gemeinsam zu handeln. Es geht nicht darum, dass
die Leute Befehle ausführen müssen, sondern dass
sie mit ihrer Zerstreuung eine unkontrollierbare Situation
erzeugen.
Die gemeinsame Choreographie wird über das Radio LoRa
(97.5 MHz) gesendet und die TeilnehmerInnen des Ballets empfangen
die darzustellenden Gesten über ein kleines Radio mit
Kopfhörern. Für aussenstehende PassantInnen entsteht
ein Bild, als ob hunderte von Leuten für sie nicht ersichtlich
jedoch koordiniert über den Raum verteilt das Selbe machen. Radioballet-Jingle
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