Zwei Frauen stürmen ein Radiostudio und nehmen die Moderatorin als Geisel. Das Stück des Maxim-theaters zeigt den Kampf von Malobas Schwestern mit Männergewalt, struktureller Gewalt, Rassismus und Werbegewalt. Die Regisseurin Jasmin Hoch adaptiert das Stück fürs LoRa und lässt die Radio-Besetzung live im LoRa-Studio stattfinden.
Montag, 24. März, 19 Uhr im LoRa, Militärstrasse 85a, und zu hören auf 97,5 MHz. An diesem Abend ist das LoRa auch für Männer offen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Monats gegen Sexismus im LoRa statt.
Malobas Schwestern stürmen in einer Nacht- und Nebelaktion einen Radiosender und nehmen die Moderatorin einer Frauensendung als Geisel. Denn zum Ärger der Besetzerinnen bläst sie in ihrer Sendung wirtschaftskonforme Botschaften in den Äther und fällt damit wirklicher Emanzipation in den Rücken. Das Fass zum Überlaufen brachte der gewaltsame Tod ihrer Freundin Maloba. Nun rufen sie alle Frauen dazu auf, in den Sender zu kommen, für ihre Rechte einzustehen und gemeinsam gegen Unterdrückung und Ausbeutung zu protestieren. Im Stück des MAXIM Theaters geht das Ensemble unter der Leitung der Regisseurin Jasmin Hoch Fragen nach, die sich um Emanzipation, die Rolle der Frau, aber auch um Macht und Gewalt drehen. Ein aktuelles gesellschaftspolitisches Themenfeld, das in seiner Dringlichkeit alle Teile der Gesellschaft in irgendeiner Form betrifft.