Die Abschlussarbeit
für den Lehrgang „Interkulturelles und Community Radio“ von einem Sendungsmachenden von Radio LoRa
Am Samstag, dem 29.01.2021 um 17h wurde die Sondersendung „Das autonome Gebiet-Rojava“ auf 97.5 MHz gesendet. Die Sendung ist die Abschlussarbeit von einem Kollegen von Info LoRa für den Lehrgang „Interkulturelles und Community Radio“ von Radio LoRa.
Hier könnt ihr sie nachhören: https://soundcloud.com/radio_lora/das-autonome-gebiet-rojava
Von dem Sendungsmachenden über die Sendung:
Ich komme aus der Türkei, was mich mit dem Projekt Rojava verbindet, und weshalb ich mich mit
dem Thema beschäftige. Aus diesem Grund habe ich die Sendung aus meiner klar subjektiven Position heraus produziert.
Rojava ist ein revolutionäres Projekt in Nordsyrien. In Rojava wird inmitten des Krieges eine
basisdemokratische, ökologische und auf Frauenbefreiung basierende Gesellschaft aufgebaut. Das
Projekt wird seit dem Beginn der Revolution von der Türkei und den von ihr unterstützten
Dschihadisten angegriffen. Trotz allem lebt es weiter, da es von den dort lebenden Menschen sowie von
solidarischen Menschen auf der Welt verteidigt wird.
Die Sendung besteht aus Berichten, Erzählungen und zwei Interviews. Das erste Interview wurde mit einer Unweltaktivistin, das zweite mit dem Vertreter der Nord-und Ostsyrien Selbstverwaltung in der Schweiz gemacht. Die Berichte und Erzählungen ermöglichen den Hörer:innen, sich über das Thema einen Überblick zu verschaffen. Während wir im ersten Interview über dann etwas über die Bedeutung von Rojava hören, wird im zweiten Interview mehr über die aktuelle Lage und die Angriffen konkret gesprochen.
Vor rund vier Jahren, am 20.01.2018 hat die Invasion auf Afrin angefangen. Deshalb veröffentliche ich die Sendung in diesen Tagen – im Gedenken unserer heldenhaften Freund*innen, und mit der Hoffnung auf Frieden in Kurdistan.