Zum internationalen Frauen:kampftag haben sich mehr als 15 Freie Radios vernetzt und gestalten ein dezentrales Sonderprogramm.

Der 8. März ist ein Tag der Straße und der Demonstrationen. Durch die Covid-19-Pandemie wird das vielerorts dieses Jahr nicht möglich sein. Gründe um laut zu sein gibt es dennoch genug: Unter der Pandemie verschärfen sich die bestehenden Ungleichheiten. Frauen: arbeiten in unterbezahlten und erschöpfenden Berufen zum Beispiel in Krankenhäusern und in der Pflege. Sie leisten den großen Teil der Sorge- und Erziehungsarbeit und verdienen weniger. Durch geschlossene Schulen und Kitas steigt die Betreuungszeit. Sie erfahren vermehrt Gewalt, die unsichtbar bleibt, weil sie zu Hause stattfindet. Ebenso wird der Zugang zur medizinischen Versorgung, zum Bespiel zu Schwangerschaftsabbrüchen, erschwert.

RADIA verbindet feministische Kämpfe

Wir geben den Träger*innen der kapitalistischen und patriarchalen Krise eine Stimme!

Spitalarbeiter*innen sind überlastet, die Anzahl Fälle der häuslichen Gewalt steigt, für Gefangene und Personen in Asyllagern gelten die Gesundheitsmassnahmen nicht, die Mütter müssen die Betreuung übernehmen, die Isolation trifft jene Menschen in den unsichersten Lebenssituationen am härtesten – die kapitalistische Krise und patriarchale Gewalt werden insbesondere von Migrant*innen, Frauen*, Trans*-, Inter*- und Genderqueeren* Personen getragen. Deswegen: Am 8. März werden Feminist*innen laut!!

RADIA, die feministische Redaktion Radio LoRas, wirft einen violetten Blick auf die Berichterstattung über das Frauenstimmrecht in den vergangenen 50 Jahren. Wer sind die Stimmen dieser Berichterstattung? Wie wird über das Frauenstimmrecht erzählt? Wer sind die Protagonistinnen dieses historischen Ereignisses? Wie werden sie dargestellt? Und wird überhaupt über/von/mit diesen Frauen, denen dieses Recht negiert wurde, berichtet? 

RADIA will diese Fragen, Erfahrungen und Praktiken mit verschiedenen Radioformaten beantworten und hörbar machen. Aus dem LoRa-Archiv holen wir die Stimmen von Frauen und Feministinnen zurück und diskutieren, wie die Berichterstattung gemacht und weiterentwickelt wurde. 

Ab heute den 1.Februar 2021 bringt RADIA feministische Stimmen durch die Hälfte des Äthers. Im Rahmen des 50. Jubiläums des Frauenstimmrechts werden wir jeden Montag Interviews, Porträts, Collagen und Beiträge von 20:00-21:00 senden.

Was hat sich in diesen 50 Jahren getan, wo stehen wir heute, was die Partizipation diskriminierter Gruppen angeht?

Schalt dein feministisches RADIA LoRa auf 97.5 MHZ ein!!!

Radio LoRa

Militärstrasse 85a, 8004 Zürich

Studio: 044 567 24 00

Koordination: 044 567 24 11

E-Mail Kontakt: Link hier

Präsenzzeiten: Montag bis Freitag 13 – 17 Uhr

IBAN CH91 0900 0000 8001 4403 9

Direct Stream: https://livestream.lora.ch/lora.mp3

Das Radio Lora hat viele Barrieren.
Nur der Eingangsbereich ist rollstuhlgängig. Das Livestudio befindet sich im Parterre, die Tür ist jedoch nur 80cm breit. Zur Toilette und zum Aufnahmestudio muss eine Treppe heruntergestiegen werden.

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