Für diesen Tag gibt es keine Archivaufnahmen.
Der Elektromagnetische Sommer 2009:
lauter inseln!
Der Elektromagnetische Sommer 2009:
lauter inseln!
Algorithmische Komposition
Ein grosser Teil des Tages wird von einer algorithmischen Komposition bespielt, die diese Audiomaterialien, nach bestimmten Kompositionsvorgaben kombiniert, verändert und abspielt. Auch die Interviewaufzeichnungen und weiteres themenspezifisches Audiomaterial werden in die Komposition eingespeist. Während zweier Stunden täglich bearbeiten AudiokünstlerInnen live die verschiedenen Klangquellen und Interviewaufzeichnungen.
Asperger Informatik
Asperger Informatik stellt bevorzugt Menschen mit dem Asperger-Syndrom ein. Dabei handelt es sich um eine leichte Form von Autismus. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, etwa aus Mimik und Gestik oder der Stimmlage ihrer Mitmenschen Gefühle herauszulesen. Deshalb gehören eigens festgelegte Verhaltensregeln zum Alltag des Unternehmens. Im internen Gespräch sagen die MitarbeiterInnen immer klar und direkt, was sie meinen. Auf Redewendungen und Zweideutigkeiten wird verzichtet. Um die Reaktionen der Anderen zugänglicher zu machen, wird ständiges Feedback geleistet. Während des EMS hält Asperger Informatik eine Mitarbeitersitzung ab. Dazu improvisiert und experimentiert der Musiker Philipp Schaufelberger.
Mittwoch, 15.07.09 und 22.07.09, jeweils 14-ca.17 Uhr
Algorithmische Komposition
Ein grosser Teil des Tages wird von einer algorithmischen Komposition bespielt, die diese Audiomaterialien, nach bestimmten Kompositionsvorgaben kombiniert, verändert und abspielt. Auch die Interviewaufzeichnungen und weiteres themenspezifisches Audiomaterial werden in die Komposition eingespeist. Während zweier Stunden täglich bearbeiten AudiokünstlerInnen live die verschiedenen Klangquellen und Interviewaufzeichnungen.
Mirjam Bürgin und Rolf Simmen
Rolf Simmen ist Medienschaffender und Übersetzer. 2007 rief er das Projekt "Soap Radio" in Mali ins Leben. Allabendlich versammeln sich dort Menschen vor dem Bildschirm, um die venezolanische Seifenoper "Barbarita" zu sehen. Die französische Synchronisation ist für die meisten ZuschauerInnen aber unverständlich. Rolf Simmen organisierte SchülerInnen, die die Serie live in den Lokalradios ins Bambara übersetzten. Für das Publikum zu Hause bedeutete das einfach: Fernsehton aus, Radio an. Während des EMS wird Simmen die entstandenen Aufnahmen mit den Fernsehbildern koppeln und öffnen für neue Schichten von Klängen und Kommentaren. So entsteht im Zusammenspiel mit Mirjam Bürgin die Arbeit "Barbarita, Brother und Dou".
Mirjam Bürgin arbeitete als Künstlerin und Szenografin für Ausstellungs- und Theaterprojekte, unter anderem auch in Westafrika. Während des EMS präsentiert sie zusammen mit Rolf Simmen eine installative Neuverortung von Simmens "Soap Radio". Der Titel: "Barbarita, Brother und Dou". "Barbarita" ist eine venezolanische Soap, "Brother" heisst eine Nähmaschine und "Dou" bedeutet "Hof" in der malischen Sprache Bambara. Durch das Experimentieren mit Ton und Bildspuren von unterschiedlichen Orten, entstehen neue Erzählstränge und Übersetzungsformen. Die Künstler erfinden auf diese Weise eine eigene Fortsetzung und Reinterpretation der Serie "Barbarita".
"Barbarita, Brother und Dou"
14., 15., 17., 19., 21., 22., und 24.7.09 jeweils 18 Uhr; 26.7. 09 20 Uhr
Algorithmische Komposition
Ein grosser Teil des Tages wird von einer algorithmischen Komposition bespielt, die diese Audiomaterialien, nach bestimmten Kompositionsvorgaben kombiniert, verändert und abspielt. Auch die Interviewaufzeichnungen und weiteres themenspezifisches Audiomaterial werden in die Komposition eingespeist. Während zweier Stunden täglich bearbeiten AudiokünstlerInnen live die verschiedenen Klangquellen und Interviewaufzeichnungen.
Anna Trauffer
Anna Trauffer ist Kontrabassistin und arbeitet in den Bereichen Musiktheater, Improvisation und Performance. In ihrem Beitrag wird Musik sortiert. Angeregt durch das Buch "Kunst aufräumen" von Ursus Wehrli geht sie mit dem vorgegebenen Notenmaterial um. Sie reiht Gleiches zu Gleichem mit dem Anspruch, dessen Musikalität zu bewahren. Diese Vorgehensweise ist eine Möglichkeit, Musik zu verstehen und ihr unvoreingenommen zu begegnen. Gespielt und geordnet wird "Poema" von Kardos Istvàn für Kontrabass und Klavier. Die Begleitung ertönt ab Band und untermalt die sortierten Sequenzen als aufgeräumter Klangteppich.
Mittwoch, 15.07.09, 20-21 Uhr