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LoRa Literaturwoche
vom 2. bis 8. August 2010:
Eine ganze Woche für das geschriebene und gesprochene Wort!
Tagesthema heute (ab 12 Uhr):
Poetry Slam / Spoken Word
Das gesprochene, gedichtete, scherzhafte und
eigenwillige Wort steht heute im Zentrum.
Wir hören ausführliche Ausschnitte von CDs des Luzerner Spoken Word- und Poetry Slam-Verlages 'Der gesunde Menschenversand'; u.A. mit Timo Brunke, Jürg Halter und Smaat. Als Gäste im Studio können wir heute 'Valbella 8' begrüssen. Sie sind auf Tour in der Schweiz und machen auch bei LoRa halt.
Wir freuen uns sehr auf die eigenwilligen und erfrischenden Beiträge von Valbella 8
zur LoRa Literaturwoche, live im Studio von 13-16 Uhr!
vom 2. bis 8. August 2010:
Tagesthema heute (ab 12 Uhr):
Poetry Slam / Spoken Word
Das gesprochene, gedichtete, scherzhafte und
eigenwillige Wort steht heute im Zentrum.
Wir hören ausführliche Ausschnitte von CDs des Luzerner Spoken Word- und Poetry Slam-Verlages 'Der gesunde Menschenversand'; u.A. mit Timo Brunke, Jürg Halter und Smaat. Als Gäste im Studio können wir heute 'Valbella 8' begrüssen. Sie sind auf Tour in der Schweiz und machen auch bei LoRa halt.
Wir freuen uns sehr auf die eigenwilligen und erfrischenden Beiträge von Valbella 8
zur LoRa Literaturwoche, live im Studio von 13-16 Uhr!
LoRa Literaturwoche 2010: 'Einer lügt immer' von Ross Macdonald
Der Kriminalroman "Einer lügt immer" von Ross Macdonald (gelesen von Tommy Piper) besitzt die dichte Atmosphäre eines schwarzen Krimis. Überall verhüllen Schatten die eigentliche Wahrheit, und die Personen, die der zynische, lebenserfahrene Detektiv im Laufe der Ermittlungen trifft, sagen natürlich immer nur die halbe Wahrheit und sind sogar bereit, ihn zu verraten, wenn es sein muss. Der Mensch ist eine gierige Bestie, die ohne Skrupel über Leichen geht, selbst wenn es vielleicht die einer vertrauten Person ist. Wenn es um Geld geht, sind Familienbande und Familie nicht mehr wichtig...
"Einer lügt immer" von Ross Macdonald ist 2008 als Hörbuch im Diogenes Verlag erschienen.
LoRa Literaturwoche 2010: '1.August-Rede' von Andreas Heusser
Andreas Heusser ist 1976 geboren und hat Germanistik, Philosophie und Psychologie studiert. Im Umfeld "Sprache und Aktion" ist er unzählige Male aufgetreten, so auch an den Solothurner Literaturtagen 2005.
Einen Überblick über sein Schaffen gibt die Website "Wort und Wirkung".
LoRa Literaturwoche 2010: Karl Marx auf Züritüütsch (4)
Es wurde auch langsam Zeit:
LoRa-Sendungsmacher Peter Christen liest euch aus "Das Kapital" von Karl Marx - in gepflegtem Zürichdeutsch!
Während der Literaturwoche von Dienstag bis Freitag, 11.00-11.30 Uhr.
LoRa Literaturwoche 2010: Hörspiele von Dorothea Lachner
Dorothea Lachner wurde 1951 in Wiener Neustadt geboren, lebt in Berlin und Bad Fischau. Sie studierte an der pädagogischen Akademie, ist seit vielen Jahren frei schaffende Autorin, die sich durch ein besonders ausgeprägtes Gefühl für sprachliche Gestaltung auszeichnet sowie durch ihren unsentimentalen, flotten Ton bei gleichzeitigem inhaltlichem Tiefgang. Sie hat bisher hauptsächlich Bilderbücher veröffentlicht, schreibt Lyrik, Hörspiele und Theaterstücke.
Wir hören von ihr:
- Der Braten wird kalt, die Liebe wärmt
- Stimmenfang
- Karcag-Becs_Karcag
- Schwebe braucht der Mensch
LoRa Literaturwoche 2010: Der Gesunde Menschenversand
Andreas Glauser im Gespräch mit Matthias Burki, Verleger des Verlags "Der Gesunde Menschenversand".
http://www.menschenversand.ch
LoRa Literaturwoche 2010: SMAAT: Die Brücken Der Pferde
SMAAT: Die erste deutschsprachige Poetry Slam-Boyband Deutschlands, der Schweiz und vor allem auch Österreichs
SMAAT: das sind Gabriel Vetter, Felix Römer, Lars Ruppel und Sebastian23.
SMAAT wurde im Herbst 2007 in Berlin beim 10. "German International Poetry Slam" vor mehr als 1700 Zuschauern im ausverkauften Admiralspalast zum besten Slam-Team im deutschsprachigen Raum gekürt.
Viel Spass mit SMAAT!
www.smaat.de
LoRa Literaturwoche 2010: Gute Unterhaltung mit Timo Brunke
Kein Theaterstück, auch keine Musik soll es sein.
Mit "Kommunikazumutung – Verzweit" vollzieht Timo Brunke den Sprung vom spoken word- zum Textexperiment.
Die Zuhörenden erwartet ein pures Spracherlebnis, gerade so, als lieferten sie sich einem Werk der Neuen Musik aus. Diese Komposition kommt heiter daher, ist ein erfrischendes Hör-Turnen für Leute, deren Ohren nach verbaler Abwechslung verlangen. Für Aufhorchen soll insbesondere das so genannte "Zweideutsch" sorgen. Laut Brunke "ein unerhörter Dialekt in Zeiten des globalen Stimmengewirrs."
"Zweideutsch" ist sein Ansatz, poetisch mit dem aufgekommenen Sprechdurcheinander umzugehen.
LoRa Literaturwoche 2010: Jürg Halter aka Kutti MC
Halter ist Dichter, Performer und unter dem Namen Kutti MC auch als Musiker, Sprechsänger und Rap-Poet bekannt.
Wir hören uns Ausschnitte aus seiner Spoken Word CD "Aber heute ist der Tag, an dem ich mehr als sprechen will". Sie ist 2001 beim Verlag Der Gesunde Menschenversand erschienen.
"Wer Halters Stimme für ein Stündchen in seiner Ohrmuschel Platz nehmen lässt, dem winkt Witz, Wortmusik und eine angenehme Irritation über ein solches dichterisches Tun als Lohn" schrieb der Berner "Bund" - lassen wir uns nun auch darauf ein…
LoRa Literaturwoche 2010: 'Für Nächte am offenen Fenster' von Max Goldt
Eine Auswahl von Max Goldts besten und beliebtesten Texten aus den Jahren 1988 bis 2002, alle vom Meister selbst zusammengestellt, liebevoll überarbeitet und gesprochen.
Michael Maar schrieb darüber in "Literaturen": "Dieser Autor hat auffallend oft recht. Auf ihn trifft zu, was über Oscar Wilde gesagt wurde: Der Witz in seinen Apercus sei, daß sie stimmen. Goldt, der Beste seiner Generation, ist eben nicht Gag-Schreiber oder Zyniker geworden. Ein Moralist mit gläserner Peitsche ist auf dem Weg, ein Klassiker zu werden."
Die Hör-CD "Für Nächte am offenen Fenster" ist 2003 im Verlag Hörbuch Hamburg erschienen.
LoRa Literaturwoche 2010: 'so viel wie noch nie' von MIR
MIR - das sind: Michael Stauffer, Hans Koch, Fabian Kuratli
Der Dichter Michael Stauffer und die Musiker Hans Koch und Fabian Kuratli legen mit "So viel wie nie" ein Werk voller Magie und schräger Komik vor.
Stauffer brabbelt, summt, buchstabiert, schnorrt, singt, erzählt und fantasiert. Er wechselt fliessend zwischen Dialekt, Kauderwelsch, Gesang und Laut-Improvisation. Die Instrumentalisten Koch und Kuratli mischen sich treffsicher ein, zitieren aus dem ganzen Vokabular zeitgenössischer Pop-Avantgarde und verwandeln die Geschichten zu einem Hörkino, das man nicht mehr verlassen möchte. Michael Stauffer besuchte die Universität In Bern und Lausanne und studierte Deutsch, Französisch und Bildnerisches Gestalten. Stauffer macht: Prosa, Hörspiele, Lyrik, Theaterstücke, Performances, singt, lärmt, improvisiert, macht Konzepte und feilt unentwegt am seinem Staufferwerk.
Der Bieler Hans Koch ist ein äusserst innovativer improvisierender Holzbläser, mit einem wohltuend eigenständigen und eigenwilligen Stil. Mit Elektronik, Sampling und Computer, erweiterte Hans Koch seit den neunziger Jahren die Klänge seiner Instrumente.
Der Schagzeuger Fabian Kuratli, welcher 2008 mit erst 38 Jahren gestorben ist, gehörte zur ersten Generation von Musikern, welche mit Technomusik aufwuchs. Sein Spiel wurde von Stilen aus der Techno-, House-, Dub- und Breakbeat-Welt beeinflusst. Er hinterlässt eine riesige Lücke in der Schweizer Musiklandschaft. Seine Grooves waren von Pop bis Jazz äusserst gefragt und geschätzt.
Die CD "so viel wie noch nie" von MIR erschien 2007 im Verlag "Der Gesunde Menschenversand".
LoRa Literaturwoche 2010: Alexander Obretenov & Christof Zurbuchen
Die Hühneraugen der Gemütlichkeit
(Aufzeichnung der Liveperfomance in der Starkart-Garage vom 23.Juli 2010)
Mit Alexander Obretenov und Christof Zurbuchen können wir Neuland betreten. Das ist ein grosser Vorteil. Das Duo spinnt mit Worten und Klängen innere Gärten, in denen wir uns niederlassen dürfen. Hier werden Sprach-wendungen umgepflügt, Worte aufgeforstet und Geschichten verdreht. Zurbuchens Alto-Klarinette setzt zuweilen in homöopathischer Manier Akzente: Ein Röcheln mit ethnischem Atem, ein Hauch einer Melodie, Bagatellen und Kapriolen. Dies dient dem gesprochenen Text als Unterlage und ist jeweils ein Türöffner für die Sinne. Obretenovs Sprache scheint dabei wie aus der Retorte entwickelt. Das Deutsch hat er sich grösstenteils selbst beigebracht und er betritt dieses "Terrain" ohne Furcht und Zaudern. Die slawisch eingefärbte Aussprache funk-tioniert dabei als Geschmacksverstärker. Obretenovs sehr bildhaft und lyrisch gehaltenen Texte münden in immer neue Überraschungen und fesseln den Zuhörer. Wir erleben auch, dass neue Worte geboren werden. Wir entdecken unser Mitgefühl, beispielsweise zu einem Tintenfisch. Am Ende eines Auftritts (Performance, Lesung, Kammerstück) merken wir, dass sich unser Gehör zunehmend verfeinert hat und dass unsere Realität mit tausend Schichten unterlegt ist. Dies öffnet uns die Augen – und eben das ist der besagte Vorteil.
Dogan Firuzbay, Juli 2009
www.ghosthamster.ch
www.myspace.com/christofzurbuchen