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LoRa-Sommerpause vom 18.Juli bis zum 14. August Heute gibt es im Spezialprogramm der Sommerpause 2016 ein Wiederhören mit Archivsendungen von "Bla Bla Radio. “Sonic explorations” Audiokunst Programm Inhalt
Bla Bla Radio: Noise, Distortion, Glitch and beyond.
08D. Experimental Audio Research (E.A.R.)
1. Delta 6 (Hydroponic) 8:51
2. Space Themes Part 1 & 2 (Tribute To John Cage In C. A. G. E) 8:01
3. Sub Aqua (Left Channel),Tidal (Centre Channel), Lunar (Right Channel) 9:50
4. Ring Modulator 2:51
5. As The Night Starts Closing In 10:27
6. Phenomena 256 (3 Piece Suite) 14:12
7. Spacestation 9:32
8. Mood For A Summer Sundown 5:13
9. Untitled 3:56
10. Untitled 4:08
11. Untitled 5:09
12. Untitled 5:07
13. Untitled 6:38
14. Untitled 4:15
15. Untitled 3:58
16. Untitled 4:09
17. Untitled 4:50
18. Untitled 4:20
19. Untitled 5:10
20. Untitled 15:17
21. Untitled 3:58
22. Untitled 5:05
23. Untitled 17:11
24. Untitled 8:27
25. Untitled 5:08
26. Untitled 13:39
Bla Bla Radio: Noise, Distortion, Glitch and beyond.
08E. Various others (Israel, Russia, USA, England, Germany and The Netherlands). 1. Hathaway Family Plot- Go up baldy 3:54
2. Djet- Crossbreeze theme 4:18
3. Daghoti.- Percipience fiction 4:19
4. I'm Dr Buoyant- Warp philtre memorials 3:42
5. The Sursiks- The martial arts 2:52
6. Desert Gears- Genghis dreams on horseback 4:10
7. Dick El Demasiado- Ets getin da 3:49
8. Super Sonic Future- Lakme 2:24
9. Ofer Golany- HALO in-deed 2:27
10. Phil Reavis- Pretty dark 3:48
11. Christmas in March- Good health 4:16
12. Ron Wibbley and the Night Soil- Theme from the Night Soil Men 4:03
13. Nambavan- Rize up 3:46
14. LowLifi- Tiny lights 4:10
15. 8M2 Stereo- Who 3:55
16. Jeffrey Letterly- My mystic mood 3:33
17. Happy Elf- Passengers 3:44
18. Terry Douglas- Cult of divine chaos 5:49
19. Lee Rosevere- Earthmover 4:53
20. Je te mange- Live at Cheyenne Festival 31:36
Bla Bla Radio: Noise, Distortion, Glitch and beyond.
08F. Züri Locals I.
1. Mayo- Stimmen des Volkes 52:33
2. CCO- SpringverbOrchestra 77:59
Bla Bla Radio: Noise, Distortion, Glitch and beyond.
08G. Züri Locals II.
1. Sianur- Which Station? 65:56
2. Soult- Spoken Noise 60:00
3. Eliah- Sternen Erzählen 27:45
Bla Bla Radio: Because DADA was never there
Because DADA was never there Im 2016 reihen sich die Hommagen und Rückbesinnungen anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der DADA-Bewegung in Zürich. DADA wird als universell gefeiert. „Dada ist das Chaos, aus dem sich tausend Ordnungen erheben, die sich wieder zum Chaos Dada verschlingen. Dada ist der Verlauf und der Inhalt des gesamten Weltgeschehens gleichzeitig“ (Erklärung des Club Dada Berlin, 1920). Der Begriff DADA hat sich von seinem historischen Moment emanzipiert, proklamiert das Jubiläumskomitee in Zürich. Jedoch: Proteste, Chaos, Irreverenz und Rebellion gegen den Kunstkanon gab es auch unabhängig von DADA und ausserhalb von Europa. DADA als universellen Massstab setzen zu wollen, blendet andere künstlerische Erfahrungen ausserhalb von Europa in der Geschichte aus, weil sie dem Oberbegriff DADA untergeordnet werden. Die eurozentrische Perspektive möchte sich hier wieder von ihrer historischen Bedingtheit abstrahieren. Radio LoRa möchte DADA feiern; nicht aber als grosse universelle Wahrheit, nicht als die Weltseele (Hugo Ball, 1916), sondern als eine Expression unter vielen anderen in einer vielfältigen Welt. Wir setzen auf die Intertextualitäten und Überschneidungspunkte von der DADA-Bewegung mit anderen künstlerischen Erfahrungen in der Welt. Wir wollen auf den Dadaismus nicht als übergeordnetes Thema eingehen, vielmehr wollen wir die Dada-Bewegung als einen Knoten in einem Netz von künstlerischen Erfahrungen, die sich mit dem Protest und der Subversion des Kanons als Haltung in der Kunst beschäftigt haben, zeigen.
Das Festival möchte verschiedene radiotaugliche Kunstformate, wie Spoken Word, experimentelle Musik, Lautgedichte, Audiokunst oder Radiofeatures zusammen bringen. Damit möchte das BLABLA Radio ein Gegenzeichnen setzen, um DADA weniger als Universelles zu thematisieren, sondern vielmehr als eine Geste unter vielen anderen, weil DADA was never there.
Bla Bla Radio: SPOKEN WORDS
FARAH CHAMMA (Palestina/Dubai/París)
FATIMA MOUMOUNI (CH/Deutschland)
Bla Bla Radio: Because DADA was never there
Because DADA was never there Im 2016 reihen sich die Hommagen und Rückbesinnungen anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der DADA-Bewegung in Zürich. DADA wird als universell gefeiert. „Dada ist das Chaos, aus dem sich tausend Ordnungen erheben, die sich wieder zum Chaos Dada verschlingen. Dada ist der Verlauf und der Inhalt des gesamten Weltgeschehens gleichzeitig“ (Erklärung des Club Dada Berlin, 1920). Der Begriff DADA hat sich von seinem historischen Moment emanzipiert, proklamiert das Jubiläumskomitee in Zürich. Jedoch: Proteste, Chaos, Irreverenz und Rebellion gegen den Kunstkanon gab es auch unabhängig von DADA und ausserhalb von Europa. DADA als universellen Massstab setzen zu wollen, blendet andere künstlerische Erfahrungen ausserhalb von Europa in der Geschichte aus, weil sie dem Oberbegriff DADA untergeordnet werden. Die eurozentrische Perspektive möchte sich hier wieder von ihrer historischen Bedingtheit abstrahieren. Radio LoRa möchte DADA feiern; nicht aber als grosse universelle Wahrheit, nicht als die Weltseele (Hugo Ball, 1916), sondern als eine Expression unter vielen anderen in einer vielfältigen Welt. Wir setzen auf die Intertextualitäten und Überschneidungspunkte von der DADA-Bewegung mit anderen künstlerischen Erfahrungen in der Welt. Wir wollen auf den Dadaismus nicht als übergeordnetes Thema eingehen, vielmehr wollen wir die Dada-Bewegung als einen Knoten in einem Netz von künstlerischen Erfahrungen, die sich mit dem Protest und der Subversion des Kanons als Haltung in der Kunst beschäftigt haben, zeigen.
Das Festival möchte verschiedene radiotaugliche Kunstformate, wie Spoken Word, experimentelle Musik, Lautgedichte, Audiokunst oder Radiofeatures zusammen bringen. Damit möchte das BLABLA Radio ein Gegenzeichnen setzen, um DADA weniger als Universelles zu thematisieren, sondern vielmehr als eine Geste unter vielen anderen, weil DADA was never there.