LoRa Sommer: Antirepression
Internationaler Tag der Solidarität mit Marius Mason und allen Langzeitgefangenen
Am 11. Juni ist der internationale Tag der Solidarität mit Marius Mason und allen Langzeitgefangenen. Anlässlich dessen haben wir eine thematische Sondersendung gebastelt. Mit Stimmen aus dem Knast - von Sunny aus der JVA Chemnitz, die über Langzeitgefangenschaft berichtet und Thomas Meyer Falk aus der Sicherungsverwahrung in Freiburg, der sein Wissen zur Geschichte der Sicherungsverwahrung als Form der Langzeitgefangenschaft teilt. Marius Mason sitzt in einem US-Amerikanischen Gefängnis und hat seit über einem Jahr keinen Besuch mehr empfangen. Auch Sunny teilt immer wieder, dass die aktuelle Pandemie Situation die Lage im Gefängnis weiter zuspitzt und erschwert.
Dieser Tag soll an die Notwendigkeit erinnern uns solidarisch zu zeigen und das Thema Langzeitgefangenschaft mit seinen Folgen aus dem Unsichtbaren in die Öffentlichkeit holen.
Die Konstruktion linker Gefahr: Der Fall Lina
Am 18.3. gingen in mehreren Städten hunderte Menschen auf die Straße, um sich mit politischen Gefangenen zu solidarisieren. Eine der derzeit bekanntesten politischen Gefangenen ist Lina. Von Teilen der Medien und der Soko Linx in Sachsen wird sie zu einer neuen Ulrike Meinhoff hochstilisiert. Die Leipziger Studentin Lina E. sitzt seit November in Untersuchungshaft in der JVA Chemnitz. Die Polizei hatte sie im Rahmen einer umfangreichen Razzia festgenommen. Ihr wird vorgeworfen, als Anführerin einer »kriminellen Vereinigung« nach dem Paragrafen 129 StGB Angriffe auf Neonazis organisiert und durchgeführt zu haben. An Solidaritätsbekundungen mit Lina mangelt es nicht. So starteten kürzlich mehrere Leipziger Initiativen die Kampagne "Wir sind alle linX", in der sie die Kriminalisierung von Antifaschismus in Sachsen kritisieren. Wir haben uns den Fall Lina genauer angeschaut und dazu mit ihrem Umfeld gesprochen.
„Staatliche Repression gegen Links und Antifa-Arbeit ist schon immer da gewesen“ - Interview zum Fall Lina
Am 5. November 2020 wurde die Studentin Lina aus Leipzig im Rahmen einer größeren Razzia verhaftet und anschließend in Untersuchungshaft gesteckt. Ihr wird vorgeworfen, sie habe als Kopf einer „kriminellen Vereinigung“ nach § 129 StGB Angriffe auf Neonazis organisiert und durchgeführt. Die Gefangenengewerkschaft/Bundesweite Organisation (GG/BO) hat nun einen Aufruf gestartet, um sich mit der Beschuldigten zu solidarisieren.
Radio F.R.E.I. sprach mit Konstantin von der GG/BO-Soligruppe Jena über die politischen Hintergründe und die mediale Berichterstattung im Fall Lina.
Am 11. Juni ist der internationale Tag der Solidarität mit Marius Mason und allen Langzeitgefangenen. Anlässlich dessen haben wir eine thematische Sondersendung gebastelt. Mit Stimmen aus dem Knast - von Sunny aus der JVA Chemnitz, die über Langzeitgefangenschaft berichtet und Thomas Meyer Falk aus der Sicherungsverwahrung in Freiburg, der sein Wissen zur Geschichte der Sicherungsverwahrung als Form der Langzeitgefangenschaft teilt. Marius Mason sitzt in einem US-Amerikanischen Gefängnis und hat seit über einem Jahr keinen Besuch mehr empfangen. Auch Sunny teilt immer wieder, dass die aktuelle Pandemie Situation die Lage im Gefängnis weiter zuspitzt und erschwert.
Dieser Tag soll an die Notwendigkeit erinnern uns solidarisch zu zeigen und das Thema Langzeitgefangenschaft mit seinen Folgen aus dem Unsichtbaren in die Öffentlichkeit holen.
Die Konstruktion linker Gefahr: Der Fall Lina
Am 18.3. gingen in mehreren Städten hunderte Menschen auf die Straße, um sich mit politischen Gefangenen zu solidarisieren. Eine der derzeit bekanntesten politischen Gefangenen ist Lina. Von Teilen der Medien und der Soko Linx in Sachsen wird sie zu einer neuen Ulrike Meinhoff hochstilisiert. Die Leipziger Studentin Lina E. sitzt seit November in Untersuchungshaft in der JVA Chemnitz. Die Polizei hatte sie im Rahmen einer umfangreichen Razzia festgenommen. Ihr wird vorgeworfen, als Anführerin einer »kriminellen Vereinigung« nach dem Paragrafen 129 StGB Angriffe auf Neonazis organisiert und durchgeführt zu haben. An Solidaritätsbekundungen mit Lina mangelt es nicht. So starteten kürzlich mehrere Leipziger Initiativen die Kampagne "Wir sind alle linX", in der sie die Kriminalisierung von Antifaschismus in Sachsen kritisieren. Wir haben uns den Fall Lina genauer angeschaut und dazu mit ihrem Umfeld gesprochen.
„Staatliche Repression gegen Links und Antifa-Arbeit ist schon immer da gewesen“ - Interview zum Fall Lina
Am 5. November 2020 wurde die Studentin Lina aus Leipzig im Rahmen einer größeren Razzia verhaftet und anschließend in Untersuchungshaft gesteckt. Ihr wird vorgeworfen, sie habe als Kopf einer „kriminellen Vereinigung“ nach § 129 StGB Angriffe auf Neonazis organisiert und durchgeführt. Die Gefangenengewerkschaft/Bundesweite Organisation (GG/BO) hat nun einen Aufruf gestartet, um sich mit der Beschuldigten zu solidarisieren.
Radio F.R.E.I. sprach mit Konstantin von der GG/BO-Soligruppe Jena über die politischen Hintergründe und die mediale Berichterstattung im Fall Lina.