Der Verein Bildung für alle (Bfa) stellt sich vor.
In der Schweiz ist Sans-Papiers und den meisten Menschen im Asylverfahren der Zugang zu Bildung verwehrt. In der Automomen Schule Zürich (ASZ) ist daher ein Bildungsangebot entstanden, das Deutschkurse, Arabisch- und Computerkurse, ein Theaterprojekt, Kulturveranstaltungen und mehr umfasst.
Das nur durch Spenden finanzierte Projekt des Vereins "Bildung für Alle" stösst auf grosse Nachfrage. Die Schule ist zu einem wichtige Ort des Austauschs geworden, entgegen der gesetzlich gestützten Isolation von Flüchtlingen. Das Projekt ist seit gut zwei Jahren in immer wieder anderen leerstehenden Liegenschaften untergebracht und hat auch schon einigen Widrigkeiten trotzen müssen.
In der Sendung erzählen verschiedene Leute, die an der Schule verkehren und aktiv sind.

Das "Projekt Atelier" stellt sich vor.
Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Flüchtlingen, die sich im Rahmen der Kunstvermittlung des "Institute for Art in Education" der ZHdK mit künstlerischen Tätigkeit beschäftigen. Das Ziel ist, ihre eigene Situation zu reflektieren und sich mit den gesellschaftlichen Repräsentationssystemen auseinanderzusetzen.
Entstanden ist bis jetzt ein Heft (der "Bleibeführer", ein Leitfaden für AsylbewerberInnen und SansPapiers). Zurzeit wird an einer kartographischen Umsetzung gearbeitet. Die Arbeit wird an einem Stand auf dem 1.Mai-Festgelände gezeigt.
Diese Sendung wird von Teilnehmenden des Projekts gestaltet und in deutscher Sprache moderiert.

Das 1.Mai-Komitee: Jedes Jahr wieder neu angefeindet von Rechts und Links ist das 1-Mai-Komitee in einer schwierigen Position. Und doch ein Erfolgmodell, einzigartig auf der Welt.
Peter Christen hat einen Rundgang auf dem Festareal und Interviews mit den verschiedenen Mitgliedsorganisationen des 1.Mai-Komitees gemacht.