Radio LoRa ruft seine Mitglieder, HörerInnen und Hörer und alle, die für mehr Medien- und Stimmenvielfalt in der Schweizer Medienlandschaft sind, auf, am 14. Juni JA zum neuen Radio- und Fernsehgesetz RTVG zu stimmen.
Das revidierte Radio- und Fernsehgesetz RTVG bringt verschiedene Verbesserungen für die Zukunft der freien Radios in der Schweiz.
- Erstens kann der Gebührenanteil für alle privaten Radio- und Fernsehstationen von 4% bis auf 6% erhöht werden. Das sind jährlich bis zu CHF 27 Mio. mehr für die Veranstalter neben der SRG, die dadurch gestärkt werden. Unter anderem werden dadurch auch alternative elektronische Medien in der Schweiz gefördert.
- Zweitens können die Gebührengelder, die aus administrativen Gründen seit Jahren beim Bundesamt für Kommunikation blockiert sind, endlich für Aus- und Weiterbildung und für die Digitalisierung eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um 44 Mio. Franken.
- Drittens ist das RTVG viel sozialer als die heutige Billag. Sozial schwache Menschen, die z.B. in Heimen leben, zahlen keine Abgaben, ebenso kleine Betriebe, mit weniger als 500’000 Jahresumsatz (3/4 aller Betriebe in der Schweiz).
- Viertens ist das neue Gesetz weniger bürokratisch, da die An- und Abmeldungen entfallen, sowie die lästigen Billagkontrollen und die Durchsuchung von privaten Räumen.
Wird das RTVG nicht angenommen, bedeutet dies, dass die Billag-Gebühren wie bisher weiter bezahlt werden müssen.
Sichern wir die Zukunft von Radio LoRa, das bedeutet Sendungen in 22 Sprachen von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, Frauensendungen, lokale Berichterstattung, kritische Hintergrundberichte, Kunstradio, spezialisierte Musikmagazine, Alternativkultur, Kinderradio, Sendungen von Menschen mit Beeinträchtigungen, um nur einige zu nennen.
Aus diesen Gründen engagiert sich Radio LoRa für ein klares JA am 14. Juni zum neuen RTVG.