Im Buch Derrière les murs beschreiben Migrant*innen ihr Leben und die Zeit während des Shutdowns in der Schweiz 2020. Ein Jahr später erzählen sie im Interview, wie es ihnen heute geht, und sie sprechen über Träume und Wünsche für die Zukunft.

Eine Featurereihe, die jene zu Wort kommen lässt, die auch im 50. Jubiläumsjahr des Frauenstimmrechts noch immer nicht mitreden dürfen.

Auf Radio LoRa 97,5 MhZ, danach ab sofort und für immer auf soundcloud und freieradios.net.


Das Making of und Stimme Michaela am Donnerstag, 25.11. um 10 Uhr

Stimme Michaela

"Den ersten Lockdown habe ich im Gefängnis bei mir zuhause verbracht."

Im ersten Feature dieser Reihe erzählt Michaela von ihrer gewaltvollen Beziehung und vom Weg heraus,
gefolgt von einem Interview zu häuslicher Gewalt.

Making of

„Eigentlich wollten wir die Grenzen besetzen und protestieren gegen alle die schlimmen Sachen, die den Menschen auf der Flucht passieren und die grausame Art wie wir sie empfangen in der Schweiz, in Europa und weltweit (...) und als dann Corona kam, war das ganz unmöglich...“

Marianne von Marche mondiale des femmes erzählt von der Entstehung des Buches Derrière les murs. Christin und Ricarda von Radio LoRa sprechen über die Realisierung der Feautres.


Stimme Léocadie am Montag, 29.11. um 8 Uhr und um 20 Uhr

"Sie vergessen, dass die Welt nicht nur den Weissen gehört, auch nicht den Reichen oder gar den Mächtigen. Die Welt gehört den Menschen mit Herz."

Léocadie erzählt von ihrer Flucht aus Burundi in die Schweiz und ihrer Abschiebung nach England,
gefolgt von einem Interview zu Asylrecht.

Stimme Odette am Montag 6.12. um 8 Uhr und 20 Uhr

"Ich hätte gern noch mehr Hilfe bekommen, wäre gern zur Sozialhilfe gegangen, aber ich wusste, mit dem B-Ausweis geht das nicht auf, du darfst keine Sozialhilfe bekommen, wenn du den Ausweis noch mal beantragen möchtest."

Odette erzählt über ihre Situation als migrantische Putzkraft,
gefolgt von einem Interview zu Arbeitsrecht.

Stimme Lisa am Mittwoch 10.12. um 12 Uhr und um 18 Uhr

"Mir wurde klar, dass ich eine Ausländerin bin wie alle anderen Ausländerinnen auch. Unabhängig von unserem Bildungshintergrund, unserer Vergangenheit, unseren politischen Ansichten und unseren Erfahrungen sind wir hier in erster Linie Fremde."

Lisa erzählt über ihre täglichen Erfahrungen mit strukturellem Rassismus.


Von und mit: Beren Tuna, Christin Glauser, Corinne Soland, Iris Weidmann, Leocadie M., Lisa A., Marianne Ebel, Michaela M., Nastasja Louveau, Odette M., Ricarda Rotach und Radia, die feministische Redaktion von Radio LoRa, Marche mondiale des femmes.

Alle Features könnt ihr hier nachhören!
 

Unterstützt von: Radio LoRa - Stiftung für Radio und Kultur Schweiz- Anne Marie Schindler Stiftung- Casinelli-Vogel Stiftung - Ernst Göhner Stiftung - Migros Kulturprozent Zürich

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