Die Polizeirepression am diesjährigen 8. März wurde schon mehrfach auf Schärfste kritisiert, u.a. in der WOZ. Dieser Kritik schliessen wir uns an. Wir möchten aber auch die Verletzung der Medienfreiheit laut verurteilen.

In den Mainstreammedien wird erfahrungsgemäss wenig bis gar nichts über die feministischen Aktivitäten und Proteste am Internationalen Frauenkampftag berichtet. Deswegen war Radia auf die Strasse. Aber die Polizei behindert unsere journalistische Arbeit aktiv und verletzt damit die Medienfreit in der Schweiz. Am 6. März wurde der LoRa-Life-Ubertragungsbus von Radio LoRa innerhalb einer Stunde vier mal von verschiedenen Polizeieinheiten kontrolliert und des Platzes verwiesen. Zu beanstanden hatte die Verkehrspolizei nach einer halbstündigen Kontrolle nichts, es war eine bewusste Behinderung unserer Medienarbeit.

Am 6. und 8. März würden Radia-Journalist*innen kontrolliert, schikaniert, provoziert und von Polizisten gepackt und weggezerrt. Am 18. März wurde eine LoRa-Journalistin auf dem Ni una Menos Platz unter Gewaltanwendung von einem Polizisten für eine Personenkontrolle zum Polizeiauto gezerrt und dabei verletzt.

Wir verurteilen die unnötigen zum Teil gewalttätigen Personenkontrollen der Polizei von LoRa-Journalist*innen, die sich also solche ausweisen auf schärfste.

Jetzt erst recht! Morgen werden wir wieder auf der Strasse sein und nicht aufhören, die feministische Kämpfe laut und stark von der Strassen in den Äther zu tragen!

Am 8. März haben wir den ganzen Tag von Studio feministisch und internationalistisch berichtet. Ihr könntet die Sendungen des feministischen Sonderprogramms hier nachhören!!

https://soundcloud.com/radio_lora/sets/feministisches-sonderprogramm

 

Zum internationalen Frauen:kampftag haben sich mehr als 15 Freie Radios vernetzt und gestalten ein dezentrales Sonderprogramm.

Der 8. März ist ein Tag der Straße und der Demonstrationen. Durch die Covid-19-Pandemie wird das vielerorts dieses Jahr nicht möglich sein. Gründe um laut zu sein gibt es dennoch genug: Unter der Pandemie verschärfen sich die bestehenden Ungleichheiten. Frauen: arbeiten in unterbezahlten und erschöpfenden Berufen zum Beispiel in Krankenhäusern und in der Pflege. Sie leisten den großen Teil der Sorge- und Erziehungsarbeit und verdienen weniger. Durch geschlossene Schulen und Kitas steigt die Betreuungszeit. Sie erfahren vermehrt Gewalt, die unsichtbar bleibt, weil sie zu Hause stattfindet. Ebenso wird der Zugang zur medizinischen Versorgung, zum Bespiel zu Schwangerschaftsabbrüchen, erschwert.

RADIA verbindet feministische Kämpfe

Wir geben den Träger*innen der kapitalistischen und patriarchalen Krise eine Stimme!

Spitalarbeiter*innen sind überlastet, die Anzahl Fälle der häuslichen Gewalt steigt, für Gefangene und Personen in Asyllagern gelten die Gesundheitsmassnahmen nicht, die Mütter müssen die Betreuung übernehmen, die Isolation trifft jene Menschen in den unsichersten Lebenssituationen am härtesten – die kapitalistische Krise und patriarchale Gewalt werden insbesondere von Migrant*innen, Frauen*, Trans*-, Inter*- und Genderqueeren* Personen getragen. Deswegen: Am 8. März werden Feminist*innen laut!!

Eine Sondersendung über Gegenwart, Schweigen, Erinnerung, Illegalisierung und Aktualität: am Samstag, 27. Februar um 14:3O Uhr auf Radio LoRa 97.5 MHz - mit Archivstimmen, Telefongesprächen, Musik und live Moderation

Fermo immagine del video appello del "Schwar zenbach Kompl ex“.

Fonte: https://schwarzenbach-komplex.ch/cms/

Impulse aus unserer Vergangenheit für die Erinnerungsarbeit an einer anderen Zukunft. Moderiert von ehemaligen Illegalisierten, zwei Betroffenen vom Saisonnierstatut, Catia Porri (Fotografin) und Paola De Martin (Historikerin). Mit offenem Telefon für Betroffene vom Saisonnierstatut - Mütter, Väter, Töchter, Söhne, Schwestern, Brüder, Enkelkinder - von illegalisierten Familienmitgliedern aus Italien, Spanien, Albanien, Ex-Jugoslawien, Griechenland, Portugal und der Türkei. Und für alle interessierten Zuhörer*innen. Mit Stimmen aus Radio Archiven, Literatur, Musik, Sozialwissenschaften und Recht.

Hier kannst du die Sendung  hören

https://soundcloud.com/radio_lora/20210227-gegenwart-schweigen-erinnerung-illegalisierung-und-aktualitat

Du kannst uns schreiben an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Impulsi del nostro passato - tuttora presente - per elaborare i ricordi di un futuro diverso. Una trasmissione moderata da ex clandestini, due persone che hanno subito lo Statuto degli stagionali: Catia Porri (fotografa) e Paola De Martin (storica). Telefono aperto per persone con esperienze trascorse da emigrati con permessi dello statuto stagionale - madri, padri, figli, figlie, sorelle, fratelli, nipoti e familiari clandestini, provenienti dall’Italia, Spagna, Albania, ex Jugoslavia, Grecia, Portogallo e Turchia oltre a tutti gli ascoltatori interessati. Con voci provenienti da archivi dell’SRF, da letteratura, musica, scienze sociali e giurisprudenza.

Impulsos de nuestro reciente pasado, para recordar el trabajo en otro futuro posible. Moderado por antiguas clandestinas, de entre ellas, dos afectadas por el "Estatuto de los Temporeros": Catia Porri (Fotografa ) y Paola De Martin ( Historiadora ). Tendremos el servicio de telefono abierto, para los afectados por el Estatuto de los Temporeros, Madres, Padres, Hijas, Hijos, Hermanos, Nietos, y miembros de familiares ilegalizados de Italia, España, Albania, Ex-Yugoeslavia, Grecia, Portugal y Turquia, y para todos los oyentes interesados. Escucharemos voces de archivo, de la Radio Suiza SRF, con aportaciones de Literatura, Musica, Ciencias Sociales y Jurisdicción.

Ein Bildungsangebot für Sendungsmachende der gebührenfinanzierten Lokalradios, organisiert von der SAL Schule für angewandte Linguistik und Radio LoRa in Zusammenarbeit mit der Radioschule klipp+klang von August 2021 bis Januar 2022

Noch wenige Plätze verfügbar! => Info & Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  

ANMELDEFORMULAR

FLYER mit detaillierten Infos zu Lerninhalten und Terminen

Die Weiterbildung zielt auf die Ausbildung von Menschen ab, die in ihrer nebenberuflichen und nicht erwerbstätigen Radiopraxis ein Radioprogramm (oft mehrsprachig) mit professionellen technischen Ansprüchen und mit alternativen und kohärenten Inhalten gestalten wollen. Ein alternatives nichtkommerzielles Radioprogramm mit Qualität bereichert die Medienlandschaft der Schweiz, leistet einen wertvollen Beitrag zum interkulturellen Leben und zur politischen Partizipation und somit auch zur Vertiefung und Stärkung der Demokratie in der Schweiz. 

Für wen? Personen, die bereits eine Sendung in einem lokalen nichtkommerziellen Radio in der Schweiz machen oder dies planen. Die Teilnehmenden müssen sich in der deutschen Sprache verständlich machen können und Mitglied bei einem nichtkommerziellen Radio sind. Wer noch nicht Mitglied ist, kann dies einfach bis zum Anmeldetermin werden.

Kosten: 500.- CHF bei einer Anmeldung bis zum 31. Mai 2021
600.- CHF bei einer Anmeldung ab dem 1. Juni 2021

NEU Reisekostenbeitrag für Teilnehmende von Freien Radios ausserhalb von Zürich:
Dank einem grosszügigen Beitrag des Syndicat Schweizer Medienschaffender (SSM) können Teilnehmende von Freien Radios (ausgenommen Radio LoRa) einen Beitrag an die Reisekosten beantragen. Einfach ein kurzes Antragsschreiben der Anmeldung beilegen, in dem erklärt wird, warum die Reisekosten die finanziellen Möglichkeiten der betreffenden Person übersteigen und welchen Anteil der Reisekosten die betreffende Person oder ihr Radio übernehmen kann.

Anmeldeformular und ggf Reisekostenantrag per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  

Wann?
Der Lehrgang ist als Praxisbegleitung gedacht. Er findet an 10 Wochenendseminaren zwischen dem 27. August und 11. Dezember 2021, jeweils Freitagabend von 18:00 bis 20:30 und
Samstag von 09:00 bis 17:00 statt.
Daten:
27./28. August
3./4., 17./18. und 25./26. September
8./9. und 29./30. Oktober
5./6., 19./20. und 26./27. November
11. Dezember
Abgabetermin der Abschlussarbeit: 20. Dezember 2021
Diplomfeier voraussichtlich am 21. Januar 2022


Abschluss: Der Abschluss erfolgt nach Bewertung einer Radioproduktion von 30 Min. und erfordert eine Anwesenheit mind. 80% des Unterrichts. Die Teilnehmenden schliessen mit einem schriftlichen Feedback zur Praxisarbeit und einem SAL Zertifikat ab.

Der Lehrgang Interkulturelles und Community-Radio ist möglich dank der finanziellen Unterstützung des BAKOM - Bundesamt für Kommunikation.

El Caldo | The Broth: Ein Zyklus aus Abwesenheiten

12. -14. Februar 2021 Online | Radio | Postweg

Ein Projekt der Gessnerallee, Zürich

«Auf der einen oder anderen Seite des Ozeans oder in der Mitte der Meere haben die Menschen immer schon gewusst, wie sie die Kommunikation und den Kontakt untereinander aufrecht erhalten können, um zu überleben: Durch Wellen, Sporen, Winde, oder Telepathie. Die Menschen müssen nicht unbedingt am gleichen Ort und zur gleichen Zeit zusammenkommen, um zu einer bedeutsamen Kraft zu werden...»

Als wir letztes Jahr am Programmtext schrieben, wie konnten wir da ahnen, dass die Welt unsere Gedankenspiele so wörtlich umsetzen würde. Wir überlegten zu dem Zeitpunkt, wie wir einander trotz räumlicher Entfernungen unterstützen können. Dann kam die Pandemie mit ihren massiven Auswirkungen, mit der Zunahme von Gewalt, mit aggressiver Abgrenzung, mit der wachsenden Zahl von Toten. Die Pandemie hat unsere Wahrnehmung neu bestimmt.

Einige der eingeladenen Künstler*innen sind nicht nach Europa gekommen, weil Europa das unmöglich gemacht hat. Andere haben darauf bestanden, trotzdem zu kommen. Einige waren in Europa und haben dennoch beschlossen, sich nicht zu nähern. Und einige kamen nicht, weil sie es einfach nicht wollen. Wir mussten unsere Ressourcen nutzen und unseren Unmut darüber, dass wir nicht reisen und einander nicht persönlich begegnen können überwinden. Wir mussten neue Wege finden, die es uns ermöglichten, die künstlerischen Arbeiten über die Entfernungen hinweg zu teilen und erlebbar zu machen. Wir haben unser Gehör verfeinert, um die Abwesenheiten wahrzunehmen. Papudo, Paris, Lisboa, Melcocho, Medellín, Berlin, Cros Bas, Cali, Užice und Zürich wurden zu den Orten, an denen Künstler*innenZeit fanden, um eine Frage, eine Idee voranzutreiben, ein Werk in eine bestimmte Richtung zu entwickeln.

El Caldo ist der Ort, an dem wir mit eigenen Ohren hören und am eigenen Leib erfahren, was auf diese Weise geschaffen wurde. Keine der Zutaten der Suppe (Caldo) wird einzeln serviert, alle Arbeiten (Audio, Video und Text) werden über drei Tage aneinandergereiht, sodass wir die zwischen den Arbeiten entstehenden Schwingungen wahrnehmen und die Säfte, die im gemeinsamen Sud miteinander verschmelzen, schmecken können.

Catalina Insignares ist Co-Kuratorin an der Gessnerallee und für das Programm El Caldo verantwortlich. Catalina Insignares ist Tänzerin und Choreografin. Geboren in Bogota, lebt und arbeitet sie jetzt in Paris.

RADIO LORA ÜBERTRÄGT AM WOCHENENDE DREI BLÖCKE LIVE:

Freitag, 12. Februar von 20:00 bis 21:30

Loup Rivière: armes molles (15 Min) | Camila Marambio, Bárbara Saavedra, Ariel Bustamante: Transit in the House of Cancer - Radio Version (4.30 Min)  | Noís Radio: Desandares–Part 1 (60 Min)

Samstag, 13. Februar von 20:00 bis 21:30

MPA: Adress (20 Min) | Myriam Lefkowitz & Simon Ripoll-Hurier: the signal line (45 Min) | Doña Ola: Todas las aguas – RadioVersion (3-6 Min)

Sonntag, 14. Februar von 20:00 bis 21:30

Noís Radio: Desandares-Part 2 (20 Min) | Camila Marambio, Bárbara Saavedra, Ariel Bustamante: Transit in the House of Cancer - Radio Version (4.30 Min) | Jota Mombaça, Ikí Piña, Slim Soledad: SAID I'M TERRIFIED, BUT I'M NOT LEAVING... (35 Min)

Sonntag, 14. Februar von 20:00 bis 21:30

 

 

 

Wir alle hätten es uns wohl anders gewünscht, aber die pandemische Lage bleibt weiterhin sehr angespannt und wir mussten daher die Schutzmassnahmen im LoRa im Januar wieder anpassen. Diese gelten bis auf Weiteres, sicher mindestens bis Ende Februar.

Wir bitten weiterhin um eure Unterstützung, was die Massnahmen im LoRa-Haus angeht. Dies ist umso wichtiger, als wir eine nochmalige Komplettschliessung vom LoRa vermeiden möchten.

Die BG arbeitet wieder verstärkt im homeoffice, es ist aber zu den üblichen Präsenzzeiten (Mo-Fr, 13-17 Uhr) immer jemand von uns im Haus und für euch erreichbar.

Und damit zu den neuen Regeln - * AUFENTHALT IM HAUSIm Haus und in den Studios gilt weiterhin MaskenpflichtBitte haltet euch ausserhalb eurer Sendezeit möglichst kurz im Haus auf. Die Küche und die übrigen Räume können momentan NICHT als Aufenthalts- oder Sitzungsraum genutzt werden.Haltet euch ausserdem ans Rauchverbot im LoRa (Rauchen verstärkt die Verbreitung von Aerosolen)* SENDEN VON ZU HAUSEDie BG empfiehlt weiterhin, nach Möglichkeit Vorproduktionen von zu Hause zu machen und möglichst wenig live zu senden.Du brauchst praktische, konkrete Hilfe? Wir bieten dafür individuelle Unterstützung an (telefonisch, online oder physisch) => Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!=> Für unkomplizierte gegenseitige Hilfe: Komm in den Telegram-Kanal (https://t.me/loratechhilfe)!
* REGELN FÜR DIE STUDIONUTZUNGDu möchtest weiterhin live Sendung machen? Bitte melde dich einmalig bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, damit wir einen neuen Plan erstellen können! ABSTAND: NICHT MEHR ALS 2 PERSONEN pro STUDIORAUMLÜFTEN STUDIO 1: Bitte bei Betreten von Studio 1 die Lüftung anschalten (Schalter befindet sich rechts neben der Tür ins Rundtischstudio!) - Studio 10 MINUTEN vor Ende der Sendung velassen und die Lüftung einschaltenREINIGUNG: Bitte KEIN Desinfektionsmittel aufs Mischpult! Das verursacht Schäden an der Elektronik. Die BG reinigt das Mischpult täglich mit geeigneten Mitteln.
Danke für eure Mithilfe!
Alles Gute für die nächste Zeit - die BG ist wie gesagt normal per Mail und auch telefonisch für euch da!Virtuelle Umarmungen
eure Betriebsgruppe

Radio LoRa

Militärstrasse 85a, 8004 Zürich

Studio: 044 567 24 00

Koordination: 044 567 24 11

E-Mail Kontakt: Link hier

Präsenzzeiten: Montag bis Freitag 13 – 17 Uhr

IBAN CH91 0900 0000 8001 4403 9

Direct Stream: https://livestream.lora.ch/lora.mp3

Das Radio Lora hat viele Barrieren.
Nur der Eingangsbereich ist rollstuhlgängig. Das Livestudio befindet sich im Parterre, die Tür ist jedoch nur 80cm breit. Zur Toilette und zum Aufnahmestudio muss eine Treppe heruntergestiegen werden.

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