Stimmungsbild des Frauenstreiks in Zürich: Umfragen unter den teilnehmenden Frauen, ein Interview mit einer Organisatorin und Aktionsberichte.

Im Studio diskutieren 1989 verschiedene Mitglieder der GSoA (Gruppe Schweiz ohne Armee) im Vorfeld der Abstimmung zur Armeeabschaffung. Zunächst geht es um die positiven Effekte der GSoA abseits des Abstimmungskampfes etwa hinsichtlich der Politisierung breiter Kreise, Zusammenarbeit verschiedener Generationen. Diskutiert wird, wieso gerade in der Schweiz eine so radikale Initiative entstanden ist, was sie für die internationale Friedensbewegung bedeutet und welche geopolitischen Entwicklungen eine Rolle spielen. Zudem geht es um die Prognosen für die Abstimmung und die Bedeutung der Abstimmung für die Bewegung.

Die Sendung von 1988 bringt Auszüge aus einer Veranstaltung der Interessengemeinschaft Kreis 5 vom 21.04.1988 (Gemeindehaus Johanniskirche). In einem ersten Vortrag wird das Bauprojekt der Firma Bührle auf dem Areal Zoll-/Joseph-/Klingenstrasse und Einspruchsmöglichkeiten insbesondere von Anwohnern vorgestellt. Der zweite Vortrag informiert über den Gestaltungsplan des Gemeinderates für das Bauprojekt HB-Südwest, die verbleibenden politischen Rekursmöglichkeiten sowie pragmatische Widerstandsmöglichkeiten aus dem Quartier.

In der Sendung (wahrschenlich aus den 80ern) geht es um Wohngenossenschaften in Zürich. Interviewt wird zu ihrer Geschichte, insbesondere des sozialistischen Genossenschaftswesen, in der Zwischenkriegszeit der Autor Steffen Lindig. Paul Reinhardt von der Wohnbaugenossenschaft Sonnengarten und Peter Macher von der jüngeren WOGENO sprechen über das aktuelle Verhältnis von Genossenschaften und privatem Wohnungsbau und darüber, wie stark sie den politischen Anspruch bzw. Genossenschaftsgeist noch leben.