Die Sendung USA Magazin aus den 1980er widmet sich der häuslichen Gewalt gegenüber Frauen sowie der sozialen Situation in New York. Im ersten Teil werden Ausschnitte von Sarah Buel, Mitgründerin des Battered Women Advocacy Project, eingespielt, in welchen die Anwältin und Aktivistin über die strukturellen Probleme hinter der häuslichen Gewalt gegenüber Frauen spricht. Sie informiert dabei über rassistische Vorurteile, die Rolle der weiblichen Sozialisierung, Care-Arbeit und die Ziele des "Violence Against Women Act". Nebenbei werden Zahlen zur Gewalt an Frauen in den USA und Europa sowie Textausschnitte aus der feministischen Zeitschrift "spare rib" vorgelesen. Im Beitrag werden nur Lieder von Musikerinnen gespielt.

Die Diskussionsrunde aus den 1980ern widmet sich dem Thema Widerstand im Alltag in Zürich. Collagenartig werden literarische Texte vorgetragen, die sich dem täglichen Widerstand gegen Kapitalismus, Konsumismus, Patriarchat und Militarismus widmen. Zudem werden auch eigene Assoziationen der Teilnehmenden zu subversiven Handlungen und Flugblätter vorgetragen, u.a. aus der Häuserkampfbewegung, und theoretische Fragen zu Widerstand und gesellschaftlichen Utopien diskutiert.

Die Sendung aus den 1980ern thematisiert anlässlich des Generalstreiks in der Dominikanischen Republik im Juni 1989 die sozialen und politischen Spannungen im Land vor dem Hintergrund antikolonialer Kämpfe und der Globalisierung der Wirtschaft. Die Journalistin Margarita Cordero spricht über die Ursachen des Erfolgs der Basisbewegung und den Beitrag der feministischen Kräfte. Zudem werden politische Hintergründe, wie die lang anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen Miliräregime und Guerillagruppen und die Politik des IWF vorgestellt.

Die Sendung aus den 1980ern widmet sich dem Schwerpunkt Frauenpolitik im sandinistischen Nicaragua. Zunächst wird ein kritischer Blick auf die Arbeit der Frauenorganisation AMLAE in Nicaragua geworfen. Anschliessend erzählen zwei Mitarbeiterinnen von NGOs im Interview über ihre Einschätzung der Lage von Arbeiterinnen in staatseigenen Betrieben und landwirtschaftlichen Kooperativen sowie die Auswirkungen von Agrarreformen auf Landarbeiterinnen.

Anlässlich der Roji-Negro Kampagne der Zentralamerika-Solidaritätsbewegung geht die Sendung aus den 1980ern der Stellung von Frauen in der Guerilla FMLN in El Salvador dar. Dazu sind Auszüge eines Vortrags von Rebeca Palacios, diplomatische Vertreterin der FMLN in Europa an einer Veranstaltung in Bern (04.12.1990) zu hören. Sie spricht über ihre eigene Biographie als Kämpferin, ihre Erfahrung als Frau und Frauenstrukturen innerhalb der Bewegung. Zudem geht es um die Erfahrung von Mutterschaft und die Hartnäckigkeit traditioneller Geschlechterbilder.