Die Studiodiskussion thematisiert Vorfälle an der Grossdemonstration gegen den „Schnüffelstaat“ in Bern vom 03.03.1990, als ein Teil der Demonstrierenden versuchte, die Bundespolizei zu stürmen. Peter Sträuli (SP), Jürg Frischknecht (Komitee „Schluss mit dem Schnüffelstaat“) und ein Vertreter des autonomen Spektrums diskutieren im Studio über die Differenzen zwischen reformistischen und radikalen Kräften bezüglich der Aufarbeitung des Fichenskandals. Es geht um Kritik innerhalb der Linken am Komitee „Schluss mit dem Schnüffelstaat“, das auf formellem politischem Weg die Abschaffung der politischen Polizei verfolgte.

Am Anfang der Sendung wird bewaffneter Widerstand besprochen. Ein zentrales Thema sind die Frauen der RAF. Es werden zuerst vergangene Kämpfe und die Repression der entsprechenden Staaten vorgestellt. Danach wird die «mehrfache Unterdrückung der Frau analysiert, hierzu werden in erster Linie Texte von Marx und Engels herangezogen.

Die Sendung bringt aktuelle Nachrichten über die Aktivitäten der Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front (Dev Sol) in Ankara sowie die Repression durch Polizei und Militär. Es geht auch um die Situation der Mitgliedern in den Gefängnissen und die Verfolgung von türkischen Flüchtlingen in Griechenland. Es wird ein Communiqué von Dev Sol über einen CIA-Spitzel in den eigenen Reihen und den Widerstand gegen die Kooperation der Türkei mit den USA im Golfkrieg verlesen. Zudem wird die Studentenorganisation der Dev Sol vorgestellt.

Die Sendung vom 22. März 1991 bringt aktuelle Nachrichten über die Aktivitäten der Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front (Dev Sol). Der erste Beitrag zitiert einen Zeitungsartikel, der über Folterungen an kommunistischen Aktivisten und angebliche Suizide in Haft berichtet. Zudem wird über Anschläge gegen US-Institutionen in der Türkei, die kurdische Autonomiebewegung und Vergeltungsschläge gegen Folterungen an Gefangenen berichtet. Abschliessend geht es um Repression gegen türkische Flüchtlinge in Griechenland.